Paragleiterin stürzt in Baumkrone
Knapp 3 Stunden dauerte ein Rettungseinsatz am Abend des 24. August nahe Plankenstein. Drei Feuerwehren, die Polizei sowie ein Notarzthubschrauber als auch die Bergrettung standen im Einsatz. Nahe Plankenstein stürzte kurz nach dem Start eine Paragleiterin aus Thailand, welche den Sommer über in Österreich zu Gast ist, vermutlich aufgrund von Turbolenzen in eine Baumkrone und blieb im Geäst hängen. Nach Lageerkundung durch die Einsatzkräfte wurde entschieden, eine Taubergung mittels Hubschrauber zu versuchen. Diese misslang jedoch, da die Position der Paragleiterin etwas komplex war und der Flugretter nicht zu ihr durchdringen konnte. Schlussendlich startete die Bergrettung den Rettungsversuch. Mittels Steigeisen und Sicherungsseilen kämpfte sich ein Bergretter zu der Dame hoch. Einiges an Geäst musste abgesägt werden, um ein Vorankommen zu ermöglichen. Schlussendlich gelang es dem Bergretter in rund 30 Meter Höhe die Paragleiterin zu sichern und abzuseilen. Am Boden angekommen wurde sie vom anwesenden Notarzt untersucht. Happy End, die Dame blieb glücklicherweise unverletzt und bedankte sich bei den Einsatzkräften.
Fotos und Bericht: DOKU-Niederösterreich
Verletzter Wanderer am Walzberg
Am 1. Mai wurden wir um 17:51 zu einem technischen Einsatz - Einsatzstichwort T2 - Person in Notlage - am Walzberg beim sogenannten "Ötscherblick" gerufen.
Unser KLF machte sich sofort mit FMD und Notrettungsset und 5 Kameraden auf den Weg von der St. Gottharder Seite über Grüntal zur Unfallstelle.
Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung fuhren die restlichen Kameraden mit dem Bus nach Plankenstein. Da man nicht mit Fahrzeugen zufahren konnte machten wir uns von dort aus auf den Weg zur verletzten Person. Nach etwa 30 Minuten Fußmarsch erreichten wir die vorausgeeilten Kameraden der FF Texing und FF Kirnberg, die die Person bereits mit Schaufeltrage in die Korbschleiftrage gehoben hatten und halfen beim Taltransport zu Fuß. Nach weiteren 30 Minuten konnte der Patient dem Roten Kreuz Texing übergeben werden, die dann die weitere Versorgung und den Krankenhaustransport übernahmen.
Insgesamt rückten wir mit 13 Kameraden und 3 Fahrzeugen aus.
Fotos und Bericht: FF St.Gotthard
Dachstuhlbrand in Hinterholz
Vermutlich wegen eines elektrischen Defekts brannte am Donnerstagabend 16. März der Dachstuhl eines unbewohnten Einfamilienhauses in Hinterholz (Gemeinde Texingtal) vollkommen ab. Bis die Relaisleitung von einem ca. 600m entfernten Teich aufgebaut war, wurde mittels Pendelverkehr das Löschwasser zum Brandobjekt befördert. Da sich das Feuer bis in die Tramdecke ausgebreitet hatte, musste noch in der Nacht mit einem Kran der Dachstuhl entfernt werden, um die Glutnester bekämpfen zu können. Um ca. Mitternacht konnten die meisten Feuerwehren wieder einrücken, die FF Texing hielt noch bis in der Früh eine Brandsicherheitswache.
Bericht: FF St.Gotthard
Fotos: FF Texing, FF St.Gotthard
Großbrand in St. Georgen/Leys
Mittwoch, 1. Februar 2023. Bei einem landwirtschaftlichen Objekt im benachbarten St. Georgen an der Leys, brach um ca. 11.30 Uhr durch eine Wärmelampe im Hühnerstall ein Brand aus. Der anfangs als B2 eingestufte Einsatz wurde nach Eintreffen der ersten Wehren schnell vom Einsatzleiter auf die höchste Alarmstufe B4 erhöht. So wurden wir um 11.40 Uhr nachalarmiert, um bei der Löschwasserbeförderung zum entlegenen Bauernhof zu unterstützen. Zu diesem Zeitpunkt stand der Stall samt Maschinenhalle und Hackschnitzellager bereits in Vollbrand. Der starke Wind erschwerte die Löscharbeiten massiv, weil er das Feuer immer wieder anheizte und Richtung Wohngebäude drückte. Der angrenzende Wohnbereich und ein benachbartes Einfamilienhaus konnten zwar bis auf einige Schäden gerettet werden, sind aufgrund der starken Verrauchung jedoch bis auf Weiteres unbewohnbar. Auch ein Großteil der Tiere wurde rechtzeitig ins Freie gebracht.
Das RK Scheibbs berichtete von 4 versorgten Patienten, wovon zwei zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurden.
Insgesamt standen bei dem Einsatz ca. 120 Florianis mit 22 Fahrzeugen von 11 Wehren der Bezirke Scheibbs und Melk, der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen und ein Feuerwehrarzt sowie die Polizei im Einsatz.
Bericht: FF St.Gotthard
Fotos: DOKU-NÖ, FF St.Gotthard